Infrarottechnologien, ob PAS oder NDIR, sind eine hervorragende Option für die DGA-Überwachung. Infrarot ermöglicht es auch, einen wartungsfreien DGA-Monitor zu entwickeln, der keine Neukalibrierung benötigt – wenn Sie das Problem mit der Ölalterung lösen können.
Umgang mit Alterung von Ölen
Die IR-Gaserkennung ist eine grundlegende Methode, die auf einfacher Physik beruht. Jedes Gas hat eine bestimmte IR-Wellenlänge, die es absorbiert, und dieses Prinzip wird sowohl zur Erkennung der Gase als auch zur Messung ihrer Konzentrationen verwendet.
Andererseits sind in Betrieb befindliche Transformatoröle in ihrer chemischen Zusammensetzung überraschend komplex. Um die Situation noch schwieriger zu gestalten, altern Öle im Laufe der Zeit aufgrund von Oxidation, thermischer Einwirkung usw.
Dies führt zur Bildung neuer Verbindungen – Kohlenwasserstoffe, die manchmal verdunsten und die gleichen Absorptionswellenlängen wie die Fehlergase aufweisen. Und genau das ist das Problem: Überlappungen in der IR-Absorption. Wenn die neuen Verbindungen die analysierten Fehlergase stören, führt dies zu Fehlern in den DGA-Ergebnissen.
Sie könnten den DGA-Monitor natürlich neu kalibrieren, aber das würde bedeuten, ihn offline zu nehmen, was Kosten und Produktivitätsverluste verursachen würde.
Genau aus diesem Grund haben wir uns gefragt, ob wir die Auswirkungen von Gasinterferenzen vermeiden könnten, ohne auf eine kostspielige Neukalibrierung zurückgreifen zu müssen.
Wie können Sie der Alterung von Ölen in einem IR-basierten DGA-Monitor begegnen?
In den Vaisala Optimus™ Online-DGA-Monitoren OPT100 kommt ein einzigartiges Verfahren zum Einsatz, einfach gesagt die Autokalibrierung. Der Monitor analysiert regelmäßig und automatisch die Ölzusammensetzung und kompensiert störende Gase. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer Neukalibrierung vollständig.
Dies ist eines der Merkmale, mit dem die Langzeitstabilität und der wartungsfreie Betrieb des Vaisala Optimus™ Online-DGA-Monitors OPT100 erwiesen wird.