Wenn es um die Trocknung von Nahrungsmitteln geht, sind sich die Fachleute in der Regel einig: Wichtig ist, die Lebensmittel ausreichend zu trocknen, um das Wachstum von Keimen zu verhindern und die Sicherheit des Produkts zu gewährleisten. Andererseits zeigt der Trocknungssimulator, dass die Minimierung des Trocknungsprozesses Energie und Kosten spart. Der entscheidende Punkt ist, die Zufuhrmenge bzw. die Feuchtewerte gezielt so zu erhöhen, dass der Energieverbrauch minimiert wird, aber nicht zu wenig, damit die Qualität des Endprodukts nicht leidet.
Welche Stufen einzustellen sind, hängt von den Produktattributen ab, beispielsweise dem gewünschten aw-Wert des Endprodukts. Die optimale Zufuhrmenge ist aber je nach dem zu trocknenden Produkt unterschiedlich; es gibt hier also keine allgemeingültige Formel. Die Festlegung der Werte für die relative Abluftfeuchte oder den Taupunkt ist im Wesentlichen Aufgabe des Herstellers. Aber in den Trocknungsphasen ist es, abhängig vom gewünschten Trocknungsgrad, unerlässlich, dass die Parameterwerte – Klebepunkt, Adsorptionsisotherme und Glasübergabepunkt (Tg) – bekannt sind. Zudem müssen die Bedingungen stabil bleiben. Dazu ist die genaue und stabile HUMICAP-Sensormesstechnologie unerlässlich, denn es handelt sich um eine Schlüsselmethode für die Entwicklung kostengünstiger und energieeffizienter Fertigungsprozesse.